APASSIONATA „CINEMA OF DREAMS“ TOUR 2017 – MEINE EINDRÜCKE

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Am Samstag war ich bei Apassionata und ich möchte heute mal meine Eindrücke mit euch teilen und den Abend in diesem Blogpost ein wenig Revue passieren lassen.
Die Tickets für die Show habe ich zu Weihnachten von meinen Eltern geschenkt bekommen – Sie standen zwar nicht auf meinem Wunschzettel, zwar habe ich mich dennoch total darüber gefreut, aber ich stand dem Ganzen auch erst einmal etwas skeptisch gegenüber…

Da ich in diesem Blogpost weitestgehend nicht spoilern möchte, versuche ich einfach nur meine persönlichen Erlebnisse, Gefühle und Eindrücke von dem Abend an euch weiterzugeben, denn vielleicht möchte jemand von euch in Zukunft auch noch unbedingt zu der Show, deswegen möchte ich nicht zu viel verraten.

Allgemein kann ich wirklich nur sagen, dass die Show unglaublich toll gestaltet und aufgebaut war. Alles basierte auf einer Zeitreise, die anhand einer Geschichte erzählt wurde:

„Die Epoche des Films ist angebrochen: In einer amerikanischen Kleinstadt eröffnet endlich das ersehnte Kino. Alle Bewohner fiebern voller Spannung und Vorfreude den angepriesenen Filmen entgegen – so auch Eve und Tom, die die beiden letzten Tickets für die erste Vorstellung ergattern. Sofort packt sie der Zauber, in fantastische Welten eintauchen zu können und Teil der Magie der Filme zu werden. Von diesem Augenblick an wird ihr Leben durch das Traumtheater geprägt… und eine unglaubliche Reise beginnt. Freuen Sie sich auf eine einmalige Inszenierung, wunderschöne Pferde und die Geschichte von zwei Freunden, die ihre Sehnsüchte und Hoffnungen niemals aufgeben, auch wenn die Zeit sich gegen sie und ihre Träume wendet…“ www.apassionata.com/cinema-of-dreams/ueber-die-show/idee-story

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Das Ganze wurde von Akrobatik, Tanzeinlagen, Musik und selbstverständlich von unterschiedlichen Pferderassen begleitet und wirklich toll inszeniert. Auch toll fand ich das ständig wechselnde Bühnenbild, das einem jedes Mal andere Eindrücke vermittelt hatte und in andere Welten eintauchen ließ, welches die Story, die erzählt wurde, für mich noch authentischer machte. Es gab actionreiche Momente, lustige Momente, aber auch Gänsehautmomente. Es war also ein schöner Mix aus allem.

 

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ABER… Jetzt kommt bedauerlicherweise das große Aber…

Es war mir während der zweistündigen Show leider nicht möglich, mich komplett darauf einzulassen und abzuschalten. Die ganze Zeit war ich gedanklich damit beschäftigt, wie das alles wohl für die Pferde sein muss und welchen Stresssituationen diese ausgesetzt sein müssen – Blinkende Lichter, Musik, lauter Applaus, hunderte von Menschen die einen anstarren während man Kunststücke aufführen muss und über zwei Stunden Daueranspannung in denen die Pferde auf Knopfdruck funktionieren müssen.

 

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Für uns Menschen ist das natürlich alles ganz toll und schön anzusehen, aber ich kann mir wirklich beim besten Willen nicht vorstellen, dass das für die Pferde „Spaß“ ist. Und diese Gedanken hatte ich leider die ganze Zeit im Kopf. Zeitgleich war ich immer wieder damit beschäftigt einen Blick hinter die Bühne zu erhaschen, wenn die Pferde nach ihrer Showeinlage wieder dahinter verschwanden, um zu sehen, ob diese gut behandelt werden.

Es kann natürlich sein, dass ich mir viel zu viele unnötige Gedanken gemacht habe, und die Pferde toll gehalten und liebevoll hinter den Kulissen behandelt werden – Aber das weiß man leider NIE! Und genau das hätte ich noch schön gefunden, wenn am Anfang der Show darauf noch etwas eingegangen worden wäre. Natürlich könnte man den Zuschauern dort auch völligen Quatsch auftischen! Man hätte also nie die hundertprozentige Gewissheit – Dennoch hätte ich es schön gefunden, wenn man kurz betont hätte, dass den Machern das Wohl der Pferde wichtig ist und darauf Wert gelegt wird.

Ich habe ja gesagt, dass ich nicht spoilern möchte, aber es gab tatsächlich 3 Momente in der gesamten Show, die ich gar nicht gut fand: Dass bei einigen Kunststücken Peitschen im Spiel waren – Das hat mich leider sehr an Zirkus erinnert und machte mich etwas traurig. Dass ein Pferd sich einmal aufgrund der Lichteffekte erschrocken hatte und demnach nicht zurück hinter die Bühne wollte. Und dass bei einer Showeinlage Feuer im Spiel war – Natürlich, für uns Menschen wieder einmal alles suuuper schön anzusehen und es ergab auch echt ein traumhaftes Bühnenbild – Jedoch fand ich das für die Pferde ein No-Go…

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Schön fand ich jedoch, dass man während der Show filmen und Fotos machen durfte (jedoch nur ohne Blitz!) und ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass man diese auch gerne auf Facebook und Co teilen darf. Das zeigt in meinen Augen eigentlich, dass die Macher nichts zu verheimlichen haben und hinter ihrer Show stehen und demnach (das hoffe ich) ihre Pferde auch gut behandeln.

Schön fand ich auch, dass die Pferde zwischen den Kunststücken gestreichelt wurden und teilweise mit kleinen Leckerchen belohnt worden sind. Allerdings war dieses erst in der zweiten Hälfte der Show der Fall. Das hat mir in der ersten Hälfte der Show etwas gefehlt.

Vom Publikum her, war es wirklich bunt geschmischt – Von jung bis alt, von Mann (erstaunlicherweise) bis Frau war dort wirklich alles vertreten.

 

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Ihr merkt, meine Eindrücke von der Show sind etwas durchwachsen – Was aber nur daran liegt, dass ich mir zu viele Gedanken gemacht habe. Abgesehen davon, war die Show und die komplette Inszenierung unverbesserlich, für mein Empfinden!

Ich persönlich habe total gemerkt, wie viel Arbeit, Zeit, Gedanken und gute Organisation hinter diesem Event und dessen Umsetzung stecken! In meinen Augen wirklich toll, was dort auf die Beine gestellt wurde! Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich nicht noch einmal zu Apassionata gehen würde, weil ich das einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Klingt vielleicht für einige bescheuert und schwer nachvollziehbar, aber das ist nun mal meine Einstellung.

Empfehlen kann ich euch die Show allemal und es lohnt sich wirklich, wenn ihr mal in eine andere Welt, weg vom Alltag, abtauchen möchtet – Falls ihr jedoch auch so ein „Kopfmensch“ und extremer Tierliebhaber seid wie ich, würde ich es mir überlegen, ob ihr dort wirklich hingehen möchtet. Weil mir fiel es wie gesagt sehr schwer, mich auf das Ganze einzulassen und den Gedanken, dass es den Pferden eventuell schlecht gehen könnte, beiseite zu schieben. Davon habe ich mir nämlich selber den Abend bzw. das Event ein wenig „kaputt gemacht“. Alles in allem war es aber trotzdem ein schöner Abend mit vielen unvergesslichen Momenten und Szenarien!

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Blogpost meine Gedanken und Gefühle etwas näher bringen. Mich würde jetzt noch sehr interessieren, ob jemand von euch schon mal bei Apassionata war und falls ja, wie hat es euch gefallen? Wer (noch) nicht bei der Show war, sich meinen Blogpost dennoch durchgelesen hat, von dem würde ich gerne wissen, wie steht ihr denn zu dem Ganzen? Seht ihr das ähnlich wie ich, oder könnt ihr meine Gedanken überhaupt nicht nachvollziehen? Würde mich wirklich sehr interessieren!


Jetzt wünsche ich euch aber allen noch einen schönen 1. Mai und einen entspannten Abend!

Fühlt euch wie immer gedrückt,
eure Benita 

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