WIE BEREITE ICH MICH AUF EIN FOTOSHOOTING VOR? – MODEL TIPP #3

benita in einem weissen kleid in einer lagunen landschaft

Heute soll es um die „richtige Vorbereitung für ein Fotoshooting gehen, bzw. gebe ich euch meine Tipps und Empfehlungen dafür weiter.

Der Termin für das Fotoshooting steht also, und nun ist es an der Zeit dir Gedanken darüber zu machen, wer dich für das Shooting schminkt und stylt.


Hier hast du drei Möglichkeiten:

– Du stylst dich selber

– Du fragst eine Freundin/deine Schwester/deine Mutter oder jemand anderes aus deinem Bekanntenkreis

– Du lässt dich von einer professionellen Visagistin zurecht machen


Das Make-up:

Angenommen du möchtest dich selber für das Shooting schminken, würde ich dir auf jeden Fall raten etwas mehr als gewöhnlich aufzutragen. Auf Fotos wirkt das Make-up durch die Lichtverhältnisse meistens schwächer und es kommt gar nicht so stark rüber, wie es in echt ist.

Ich hatte das auch schon total oft, dass mich Visagisten für einen Job fertig gemacht haben und auf den Fotos dachte ich „Boa, echt geil…“ und als ich nach Hause kam und mich im Spiegel anschaute dachte ich „Waaas, so kannst du niemals rausgehen :D“

Also du kannst dich wirklich etwas mehr verausgaben als sonst, aber dennoch solltest du am Ende nicht wie ein Clown ausschauen.
Ich weiß, es ist schwierig am Anfang da das richtige „Mittelmaß“ zu finden, aber je öfter du das Ganze machen wirst, umso mehr wirst du ein Gefühl dafür bekommen.

Ein kleiner aber wirklich hilfreicher Tipp, für die diejenigen unter euch, die mit dem Pinsel noch nicht so sicher unterwegs sind: Schaut euch Schmink- bzw. Make-up-Tutorials auf YouTube an.

Ich zum Beispiel habe so tatsächlich „richtig“ schminken gelernt. Klar, es hat damals viele viele Anläufe gebraucht, aber auch hier gilt wie so oft, Übung macht den Meister! Und da kann ich wirklich aus eigener Erfahrung sprechen.
Also guckt Tutorials was das Zeug hält und lasst euch davon einfach inspirieren. Selbst ich gucke sogar heute noch regelmäßig solche Videos, denn man lernt ja bekanntlich niemals aus.


Das Haarstyling:

Bezüglich des Haarstylings habe ich auch noch einen kleinen Tipp: Und zwar sind Locken zum Beispiel viel einfacher zu machen, wenn die Haare nicht frisch gewaschen sind, sondern du sie am Vortag gewaschen hast. So lassen sich die Haare nicht nur leichter stylen, sondern Locken oder Wellen halten außerdem deutlich länger. Zumindest ist es bei mir so. Probier es einfach mal aus!

Falls du dir das alles dennoch nicht zutraust, hast du immer noch die Möglichkeit einen „Profi“ für diese Dinge anzufragen.

Wenn du dich jetzt fragst, wie du an eine Visagistin kommen sollst, hilft dir vielleicht dieser Beitrag, indem ich bereits erzählt habe, wie man an Fotografen kommt. Das gleiche Prinzip gilt eigentlich auch für Visagisten. Du kannst natürlich auch den Fotografen fragen, ob dieser eine Visa im Petto hat, die euch für euer Shooting unterstützen würde.

Wichtig hierbei ist nur, dass du dich rechtzeitig(!) da drum kümmerst, falls du auf fremde Hilfe angewiesen bist! Visagisten arbeiten schließlich auch, und haben ihren eigenen Terminkalender. Das solltest du also immer im Hinterkopf behalten.

Bezüglich Visagisten gibt es übrigens auch zweiArten“ zu unterscheiden: Es gibt Visas, die bieten ihre Arbeit unter anderem auf TFP-Basis an (hier erkläre ich was TFP bedeutet), weil sie zum Beispiel selber noch üben oder einfach ein paar neue Referenzen brauchen – Aber es gibt auch Visas (genauso wie Fotografen oder Models), die ausschließlich Geld für ihre Arbeit verlangen, und gar nicht auf TFP-Basis arbeiten. Diese Kosten trägst dann normalerweise du selbst, oder du fragst nett den Fotografen, ob er sich an den Kosten beteiligen würde.


Die Outfits:

Wenn bezüglich des Stylings alles abgeklärt ist, gilt es sich Gedanken um die Klamotten zu machen. Ich würde dir raten, auf jeden Fall rechtzeitig deine Tasche zu packen, denn meistens fällt einem ja kurz vor knapp noch ein, dass man was vergessen hat, und gerät dann schnell in Hektik.

Die groben Outfits solltest du vorher mit dem Fotografen besprochen haben. Das wird also immer individuell für jedes Shooting mit dem entsprechenden Fotografen besprochen – An was du aber bei jedem Fotoshooting denken solltest, sind z.B. schlichte Unterwäsche (weiße, schwarze oder hautfarbene und am besten welche die sich wenig abzeichnet), gegebenenfalls einen trägerlosen BH (je nachdem was für Outfits zu tragen wirst), passende Accessoires zu der Kleidung, Lippenstift und Puder zum nachschminken, und Haargummis sowohl Haarklammern können auch nicht schaden.

Achte ebenfalls auf „Kleinigkeiten“ wie gepflegte Hände/Nägel, sowie passenden Nagellack (finde ich persönlich richtig wichtig!). Falls das Shooting mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, nimm dir zudem einen Snack und auf jeden Fall etwas zu trinken mit.

Nicht zu vergessen, falls du eventuell eine kurze Hose beim Shooting tragen wirst, erscheine im Idealfall in lockerer Kleidung/Jogginghose zum Shooting, denn Jeans und Socken hinterlassen sehr oft blöde Abdrücke auf der Haut. Ist mir am Anfang auch sehr oft passiert. Shame on me. Aber hey, das sind eben Dinge, an die man zu Anfang nicht denkt, weil man im Alltag darüber einfach nicht (bewusst) nachdenkt. Apropos nachdenken: Natürlich sollten diverse Körperbereiche auch dementsprechend gepflegt aussehen und rasiert sein!

So, nun aber sollte deinem Fotoshooting nichts mehr im Wege stehen! Wichtig ist einfach, dass du dich wohlfühlst und Spaß hast!

Ich hoffe natürlich, dass ich dem ein oder anderen mit diesem Post die Vorbereitungszeit in Zukunft für ein Fotoshooting etwas verkürzen konnte, und der Post hilfreich für einige (Anfänger) unter euch war.


Falls sich noch andere Models, sowohl Anfänger, Hobbymodels, als auch „Profis“ oder Fotografen diesen Beitrag durchgelesen haben sollten, freue ich mich natürlich über Feedback oder Ergänzungen in den Kommentaren, wenn euch während des Lesens noch etwas wichtiges eingefallen ist.


Bis bald,

eure Benita

Folge:
Photo: Falk Rothhaar

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