FAKE-WELT INSTAGRAM? MIT DIESEN APPS BEARBEITE ICH MEINE BILDER! Vorher/Nachher

vorher/nachher, hier zeige ich meine bildbearbeitung

An diesem Blogpost saß ich wirklich uuunglaublich lange dran und ich habe ehrlich gesagt auch sehr lange überlegt, ob ich einen Post dieser Art tatsächlich veröffentlichen soll. Ich denke, es geht einigen „Bloggern“ oder „Instagrammern“ so, dass man eigentlich ungerne seine komplette Bearbeitung offenbaren möchte, da man ja doch ein Stück weit einzigartig mit seinem Stil bleiben will…

Da mich aber dann doch das ein oder andere Mal welche von euch fragen, wie ich meine Bilder bearbeite, dachte ich mir, es wird an der Zeit über meinen Schatten zu springen und dieses „Geheimnis“ für euch zu lüften und mit euch zu teilen.

Im Folgenden stelle ich dir die Apps vor, mit denen ich meine Fotos bearbeite, zeige dir zu jeder App ein „Vorher/Nachher„-Bild und gebe dir auch den ein oder anderen Tipp für das „perfekte Foto“ für Instagram und Co weiter.

Ganz viel Spaß mit dem Post!


Allgemeine Voraussetzungen für ein gutes Foto:

Bevor wir zur Bearbeitung kommen, ist es wichtig, dass dein Foto unter guten Voraussetzungen geschossen wird. Wenn das Foto z.B. bei Dunkelheit entstanden ist, ist es relativ aufwendig und schwierig da irgendwas mit Apps zu retten. Gute Voraussetzungen sind, meiner Meinung nach, Tageslicht aber nicht zu viel Sonne.

Man mag es vielleicht nicht direkt glauben, aber bei leicht bewölktem Wetter ist es, wie ich finde, am besten Fotos zu schießen. Bei Sonnenlicht sind die Bilder meistens überbelichtet und man hat komische Schatten im Gesicht und gerade bei blonden Haaren entsteht oftmals ein unschöner und viel zu heller „Lichtschein“ auf den Haaren. Ich hoffe, man kann in etwa nachvollziehen was ich meine.

Zudem brauchst du, um gute Fotos zu schießen, auch nicht zwingend eine teure Spiegelreflexkamera. Ich besitze zwar auch eine, aber 85% meiner Fotos entstehen tatsächlich mit meinem Handy (iPhone 6s) und auch damit lassen sich gute Bilder schießen! Man muss eben nur wissen wie.


„Benutzt du immer ein und den selben Filter?“

Klares nein. Ich selber finde, dass ich meine Bilder eigentlich immer recht unterschiedlich bearbeite, aber ich versuche trotzdem stets darauf zu achten, dass mein Instagram-Feed (= das Gesamtbild meiner Instagram-Fotos) relativ einheitlich von der Farbgebung her bleibt.

Viele sagen ja, man sollte IMMER den gleichen Filter benutzen, damit der Feed ein stimmiges und schönes Gesamtbild ergibt. Ich persönlich schaffe es aber NIE ausschließlich ein und den selben Filter zu nutzen, da jedes Bild von der Belichtung her anders ist. Demnach kann Filter XY auf einem Bild total gut aussehen, und auf einem anderen Bild passt der Filter wiederum gar nicht.

Deshalb habe ich so 3-4 Lieblingsfilter, welche ich bei meinen Bildern regelmäßig anwende.
Oftmals vermische ich auch ein paar Filter aus unterschiedlichen Apps, schraube die Intensität allerdings immer ein wenig runter, da es sonst zu unnatürlich aussehen würde.


„Wie lange sitzt du an deinen Fotos dran?“

Weil ein paar von euch zusätzlich noch gefragt haben, wie lange ich im Durchschnitt für meine Fotos immer so brauche: Das ist auch immer ganz unterschiedlich! An manchen Tagen läuft’s einfach gar nicht und ich brauche den halben Tag zum Fotos machen und die Bearbeitung eines einzigen Fotos beansprucht auch nochmals Stunden… (gelegentlich kommt es auch vor, dass selbst dann kein brauchbares Ergebnis dabei ist, was mir gefällt – Hallo Perfektionismus!)

Manchmal stimmt aber auch alles, eine spontane Idee kommt mir in den Kopf, das Licht ist perfekt und die Bilder sind innerhalb von Minuten im Kasten. Das ist leider aber eher die Seltenheit. Im Durchschnitt verbringe ich schon einige Stunden damit. So verrückt es klingen mag. Aber ich liebe das einfach und es macht mir super viel Spaß mich damit zu beschäftigen und anschließend zu sehen, was man alles aus den Fotos rausholen konnte.

Nun gut, so viel zum Allgemeinen!


Meine Lieblings-Apps im Einzelnen:

Facetune

Bei Selfies verwende ich meistens diese App vorab. Mit Facetune kannst du dir zum Beispiel ein ebenmäßigeres Hautbild zaubern, indem du Unreinheiten mit der „Überlagern“-Funktion entfernst. Aber Facetune kann noch mehr: Du kannst mit dieser App den Hintergrund verschwimmen lassen oder einen Hintergrund aufhellen. Hier habe ich mal ein sehr extremes Beispiel, bei dem ich extra mal eine etwas „krassere“ und aufwendigere Bearbeitung angewendet habe, damit es deutlicher wird, was ich meine:

Links: Vorher, Rechts: Nachher
Facetune - Hintergrund aufhellen
Hier siehst du, wie ich mit der Funktion „Aufhellen“ den Hintergrund zum „strahlen“ gebracht bzw. weißer gemacht habe.

Hier noch einmal ein anderes Beispiel für diese Funktion bei einem Detail-Bild:

Links: Vorher, Rechts: Nachher
Facetune - Hintergrund aufhellen

Anschließend habe ich dann einen Filter, der meiner Meinung nach passte, über die Bilder gelegt. Am liebsten benutze ich die Filter von


Afterlight

Falls nötig helle ich mein Bild mit der „Brightness„-Funktion hier noch einmal minimal auf. Es ist übrigens immer leichter ein dunkles Bild heller zu machen, als ein überbelichtetes Bild dunkler zu machen, aus den bereits zuvor genannten Gründen beim Allgemeinen.

Nachdem ich das Bild etwas heller gemacht habe, gehe ich rüber zu der Filter-Funktion und auf den Reiter „Wander“. Hier verwende ich meistens den Filter „Glen“. Dieser verleiht den Bildern, wie ich finde, einen richtig tollen „Glow“. Ich verwende aber wie gesagt niemals die volle Intensität, sondern schraube sie immer etwas runter. So lange bis es mir gefällt.

Links: Vorher, Rechts: Nachher

Diesen „Glow“ den ich meine, kannst du hier gut bei den Haaren und der Hose sehen. Beim vorherigen Detail-Bild kannst du es schön an den Rosen erkennen.

Ganz oft endet meine Bearbeitung dann schon hier, manchmal gehe ich danach aber noch in 1-2 andere Apps und lege zusätzlich noch einen Filter drüber. Das ist aber wirklich immer ganz individuell.
Darunter fällt unter anderem die App:


VSCO

Diese App bietet wirklich schöne Filter an, die den Bildern nochmals ein wenig Tiefe verleiht und die Farben richtig schön strahlen lässt, wie du anhand dieses Bildes gut sehen kannst:

Links: Vorher, Rechts: Nachher
VSCO

Bei VSCO verwende ich meistens die Filter C1, HB1 oder HB2. Auch hier probiere ich immer ganz individuell bei jedem Bild herum.

Zu guter Letzt und wenn folgender Effekt zum Bild passen könnte, gehe ich noch in die folgende App:


PicsArt

Bei PicsArt liebe ich bei den Effekten die „Dodger„-Funktion, die das Bild etwas „blaustichig“ macht. Auch hier gilt wieder, dass ich NIE die volle Intensität verwende, sondern immer etwas an dem Regler herumspiele.

Wenn es zum Bild passt, füge ich mit dieser App aber vordergündig eine „künstliche Sonne“ mit den Objektivreflexen ein, wie du beim folgenden Bild oben rechts erkennen kannst:

Links: Vorher, Rechts: Nachher

Merke: Echter Sonnenschein beim Bilder machen und bearbeiten ist nicht so optimal, eine „künstliche Sonne“ einfügen kommt aber immer gut, wie ich finde.

So meine Lieben, das war’s auch „schon“ mit meiner Bildbearbeitung und den Apps, die ich verwende. Eine ganz genaue „Step-by-Step“-Anleitung kann ich euch an dieser Stelle nicht geben, da es eben immer vom Bild abhängig ist, mit welchen dieser 4 Apps und mit welchen Filtern und Funktionen ich es bearbeite. Auch ich muss mich selber immer wieder auf’s Neue ausprobieren, das Meiste habe ich euch hier jedoch offenbart.

Ich hoffe, dass ich alles übersichtlich und verständlich für euch aufgeschrieben habe und die Beispiele euch meine Bildbearbeitung etwas näher bringen konnten. Vielleicht konntet ihr ja den ein oder anderen Tipp für eure Bilder übernehmen und anwenden?!


Über Feedback eurerseits würde ich mich riesig freuen, da ich in diesem Post wirklich viel verraten habe, was meine Bilder angeht und demnach freue ich mich natürlich sehr über Rückmeldungen von euch!

Habt noch einen schönen Abend,
eure Benita

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Folge:
*Dieser Post steht in keiner Verbindung zu den jeweiligen Apps! Es sind meine persönlichen Tipps und Empfehlungen an euch.

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